από und der Akkusativ

από und der Akkusativ, από von, aus ist eine weitere Präposition, die wie σ(ε)– den Akkusativ verlangt, wie übrigens die meisten Präpositionen im Neugriechischen.

Δε δουλεύει. Δε μένουν

Δε δουλεύει. Δε μένουν. Δεν nicht – kann wie τον, την ohne dem –ν am Ende gebraucht werden, falls der folgende Laut kein Vokal oder kein κ, π, τ, γκ, μπ, ντ, ξ, ψ ist.  (vergleiche den Beitrag „Der bestimmte Artikel, Akkusativ Singular“).  Δεν ist die allgemeine Art der Verneinung in der griechischen Sprache in Verbindung mit einem Verb, ausgenommen im Imperativ (μην) und für unser NEIN als (όχι), wenn kein Verb im Spiel ist.

μια μικρή εκκλησία

μια μικρή εκκλησία eine kleine Kirche.  Wir kennen ένα schon als neutralen unbestimmten Artikel ein und zugleich als Zahlwort eins. Μια ist das unregelmäßige Femininum hierzu. Es kann auch zweisilbig (besonders als Zahlwort) ausgesprochen werden (μία).

Κι εγώ είμαι Αυστριακός

Κι εγώ είμαι Αυστριακός. Auch ich bin Österreicher.
Εμείς μένουμε στην Αθήνα. Wιr (betont) wohnen in Athen.
Αυτοί έχουν (ένα) διαμέρισμα. Sie/die haben eine Wohnung.

Wir wissen bereits, dass Personalpronomen als Subjekt im Allgemeinen im Griechischen nicht nötig sind. Im Falle des Gegensatzes zweier Subjekte oder zum Zweck sonstiger Hervorhebung müssen sie aber gesetzt werden. Es handelt sich hierbei um die Fälle, wo man im Deutschen die Pronomen lauter ausspricht (betont).

στην Αθήνα

στην Αθήνα in Athen στη Θεσσαλονίκη in Saloniki. Zur Erinnerung: στον oder στο ist die Präposition σ(ε) in/an/auf/zu in Verbindung mit dem maskulinen bzw. neutralen Artikel des Singulars; στη(ν) ist die entsprechende Verbindung von σ(ε) mit την oder τη, dem femininen Artikel im Akkusativ Singular. (Das End wird so behandelt, wie bei „Der bestimmte Artikel, Akkusativ Singular“ bereits besprochen).

Adjektive im Griechischen

Adjektive im Griechischen: Ebenso wie die Substantive verändern im Griechischen auch die Adjektive ihre Endungen. Man hat von Anfang an streng darauf zu achten, dass sich im Griechischen die Adjektivendung immer nach Kasus (Fall), Numerus (Singular oder Plural) und Genus (Geschlecht) des Substantivs richtet, zu dem das Adjektiv gehört.

Viele Adjektive haben im Nominativ Singular die Endungen –ος, –η, –ο für das Maskulinum, Femininum und Neutrum. Deswegen: ο καλός δικηγόρος,  η λεπτή αδερφή, το μεγάλο σπίτι.

Bei dieser Adjektivklasse sind alle Endungen identisch mit denen der entsprechenden Substantive, also der maskulinen auf –ος, der femininen auf –η und der neutralen auf –ο. So ist auch der Akkusativ Singular dieser Adjektive gleich dem Nominativ, außer beim Maskulinum, wo das End-ς wegbleibt: τον καλό δικηγόρο, τη λεπτή αδερφή, το μεγάλο σπίτι.

Wenn von einer Frau die Rede ist, dann haben die bezeichnenden Adjektive immer feminine Endungen. Beispiel: Μαρία sagt über sich: Είμαι ψηλή και λεπτή. Ich bin groß und schlank (wörtl. ich bin (eine) große und schlanke). Ein Mann würde von sich entsprechend sagen: Είμαι ψηλός και λεπτός.

Anmerkung: Da die Endungen der Nomina (Substantive und Adjektive) variieren, ist es üblich, in Wörterbüchern und Vokabelverzeichnissen den Nominativ Singular anzugeben. $$$ Übersichten.

Der bestimmte Artikel, Akkusativ Singular

Der bestimmte Artikel, Akkusativ Singular:  Maskulines ο der heißt im Akkusativ τον oder τοτον Πέτρο, το δρόμο. Feminines η die wird την oder τητην Αθήνα, τη Μαρία, und neutrales το bleibt unverändert. Das –ν von τον und την ist nur erforderlich, wenn das folgende Wort mit einem Vokal oder einem dieser Konsonanten anfängt: κ, π, τ, μπ(b), (d), γκ(g), ξ, ψ,  τσ, und τζ.

Mit dem Substantiv zusammen sieht das im Nominativ und Akkusativ folgendermaßen aus:

Nominativ Akkusativ Nominativ Akkusativ
ο Νίκος το Νίκο ο Αντρέας τον Αντρέα
η Αθήνα την Αθήνα η κόρη την κόρη
το σπίτι το Σπίτι το αεροδρόμιο το αεροδρόμιο

Damit diese Angelegenheit nicht ganz zu verwirrend wird gibt es einige allgemeine Regeln, die den Überblick etwas erleichtern. So haben z. Β. alle Neutra und Feminina (mit Ausnahme des femininen bestimmten Artikels) dieselben Endungen für Nominativ, Akkusativ und Vokativ. Bei den maskulinen Nomina bleibt einfach ihr Nominativ –ς im Akkusativ weg; so auch im Vokativ, mit der Einschränkung, dass Maskulina auf –ος überwiegend die Endung –ε im Vokativ annehmen.

Ο Πέτρος είναι γιατρός

Ο Πέτρος είναι γιατρός. Petros ist Arzt. Griechischer Satzbau: Ο Πέτρος ist das Subjekt des Satzes und deshalb Nominativ; ein zweiter Nominativ steht nach είναι, nämlich γιατρός.
Jetzt wollen wir uns mit einem weiteren Kasus (Fall) beschäftigen, dem Akkusativ. Der Akkusativ drückt das direkte Objekt eines Satzes aus, und darüber hinaus steht er im Neugriechischen nach den Präpositionen. Also: Η Μαρία έχει ένα διαμέρισμα στην Αθήνα. Maria hat eine Wohnung in Athen. Η Μαρία ist als Subjekt und damit Nomίnativ und ένα διαμέρισμα als direktes Objekt ist Akkusativ; auch στην Αθήνα ist Akkusativ, weil es von der Präposition σ(ε) abhängt.

 

στο Παγκράτι

στο Παγκράτι: nach Pangrati. Dies ist der Name eines Viertels im Zentrum von Athen. Anzumerken ist, dass auch Ortsnamen, ebenso wie Personennamen, gewöhnlich den bestimmten Artikel annehmen. Die Aussprache des γκ in Παγκράτι  ist wie gewöhnlich im Wortinnern die von ng in Tango.

Λοιπόν, ωραία

Λοιπόν, ωραία: λοιπόν also (dann) Zwei nützliche Ausdrücke: Der erste; λοιπόν also (dann) entspricht unsere
m also beim Zögern, Schlussfolgern oder Themawechsel. Der zweite: ωραία gut ist sehr üblich, um Befriedigung erkennen zu lassen (deutsch: schön/gut/großartig).