Miami and Eastern Caribbean Cruise

Some Impressions from Miami Beach and our trip on the „Allure of the Seas“, starting in Miami Beach, Florida (first 16 pictures), Boarding on the Allure of the Seas and walk around (next 7 pictures) and arrival in Nassau, Bahamas with beach tour to “Balmoral Island”). Will be updated on next event. Weiterlesen

“Caribbean Cruise” pictures uploaded

We have now uploaded 279 selected pictures from our “Caribbean Cruise” with the amazing “Allure of the Seas” in April 2013 and additional 3 days in Miami Beach prior to the cruse as well as 2 days in Orlando after … Weiterlesen

Bilder der Karibik Reise sind On-Line

  279 ausgewählte Bilder von unserer Karibik-Reise im April 2013 mit der phantastischen „Allure of the Seas“ sowie 3 Tagen in Miami Beach vor der See-Reise und 2 Tage in Orlando nach der See-Reise sind jetzt hoch geladen und verfügbar. … Weiterlesen

ACR Reisestudio

Als ganz neue Erfahrung zeigte sich für uns – wo wir üblicherweise alternativ reisen und Flüge, Hotel, Leihwagen usw. alles selbst buchen – eine organisierte Reise des ACR Reisestudios.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich gleich zu Beginn meiner Ausführungen der für unsere Abwicklung zuständigen Frau Karin Leyroutz und dem Chef Sepp Schreder unser uneingeschränktes Lob aussprechen. Nur wer viel gereist ist und selbst mehrfach erlebt hat, was trotz bester Organisation alles schief gehen (was ich zumindest für mich nach Hunderten Dienstreisen in fast alle Kontinente behaupten kann) kann beurteilen was es bedeutet eine Veranstaltung mit rund 900 Teilnehmern einigermaßen geordnet zu organisieren, über den Atlantik zu fliegen, in Hotels unterzubringen in Busse zu stauen, auf das derzeit größte Passagier-Schiff der Welt, die „Allure of the Seas“ zu bringen, dort Veranstaltungen zu organisieren, an Land wieder auf Hotels zu verteilen, noch eine weitere Veranstaltungen an einer der angesagtesten Locations In Orlando zu organisieren und alle wieder zurück nach Österreich zu bringen.

Nur wer erfahren hat was es bedeutet z. B. 10 Stunden ohne brauchbarer Information am Kennedy Airport fest zu sitzen, weil zwischen New York und Chicago die Kommunikationskabel abgebaggert wurden, nur wer schon mehrmals einen Anschluss in die USA, nach Brasilien, China usw. verpasste, weil der Zubringer-Flug zu spät in Frankfurt landete (zuletzt waren es ganze 3 Minuten Bodenzeit zu wenig, aber die US-AIR war da stur, obwohl ich lange vor vielen restlichen Gästen die noch abgefertigt wurden am Gate war), man dann über sieben Ecken doch noch das Ziel erreicht hat und nach nicht einmal einer Stunde Schlaf den ersten Kundenbesuch absolviert. Wer tagelang fest gesessen hat weil irgendwer streikt, wem der Flug von Peking nach Frankfurt storniert wurde, weil der Kapitän krank wurde usw. usw. Selbst für eine ein- oder zwei- Mann Reise gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Probleme und Ereignisse wie etwas unaufhaltsam schief gehen kann, damit muss man eben fertig werden.

Umso mehr ärgern mich die aufbrausende Beschimpfungen einzelner Reisegäste, wegen regelrechter Kleinigkeiten, noch dazu – wenn z. B. eine vor wenigen Minuten neu hinzu gekommene, ausgesprochen nette und freundliche Betreuerin (der lokalen Vertretung) bei der Verladung in die Busse in Richtung Orlando von einem aufgebrachten Mann angefaucht wird (wo aus meiner Sicht alles einigermaßen geordnet ablief) oder sich eine Dame bei der Rückfahrt von den Disney Studios um 15:35 maßlos aufregte, weil der Bus noch nicht da war und erst um 15:38 ankam (obgleich am Information-Chart im Hotel deutlich zu lesen war: Rückfahrt 15:30 bis 15:45) – das nur als einzelne – selbst beobachtete Beispiele.

Es ist keine Frage, dass man vielleicht die eine oder andere Kleinigkeit hätte etwas anders organisieren können, aber da sind wir beim Beispiel Hausbau – wer ein Haus gebaut hat – der weiß nachher sehr gut was man hätte anders machen sollen und genau so ist es auch hier. Man organisiert etwas nach bestem Wissen und Gewissen und auf Basis bekannter Erfahrungen und man ist dann von abweichenden lokalen Verhältnissen abhängig, die man weder erfragen noch erahnen konnte. Erst wenn man vor dem Ergebnis steht, weiß man wie es vielleicht noch besser gelaufen wäre – nur gilt das genau für diesen einen Fall und lässt sich nicht allgemein anwenden. Wer noch nie einen derartigen Event geplant hat und nur das Ergebnis ohne den gigantischen Vorarbeiten zu Gesicht bekommt hat immer leicht reden (oder meckern).

Jemand der den Situationen nicht gewachsen ist, die bei einer derartigen Reise trotz bester Organisation ganz einfach zu erwarten sind, der sollte meiner Meinung nach entweder versuchen für einige Tage über den eigenen Schatten zu bringen und die Situation gelassen betrachten oder an so einer Reise (zur Freude der restlichen Teilnehmer und der Betreuer) besser nicht teilnehmen.

Leider ist es – scheint mir so – dass viele den Schalter nicht mehr kennen (oder nicht mehr fähig sind ihn zu bedienen), mit dem man von „Normalbetrieb“ auf „Urlaub“ umschaltet. Stress AUS, Relax EIN – ganz einfach geht es und warum um Gottes willen muss man sich selbst die Freude an ALLEM nehmen?

Gerne nehme ich Eure Kommentare zu meinem Beitrag über das Antwortformular am Ende des Beitrages entgegen, auch wenn sie vielleicht kritisch sind. Ich behalte mir aber vor, diskriminierende oder gegen die Regeln des guten Tones verstoßende Kommentare zu entfernen. Die Kommentare werden nach einigen Tagen frei geschaltet.

Abschließend: Wir können das ACR Reisestudio für derartige Reisen und Veranstaltungen bestens empfehlen. Natürlich sollte man sich dabei bewusst sein, dass man bei solchen Reisen nicht alleine unterwegs ist. So wie man nach einem Open Air Konzert nicht nach 3 Minuten in seinem eigenen Auto sitzen kann, muss man sich auch hier auf etwas komplexere Abfertigungsvorgänge einstellen.

In diesem Zusammenhang muss ich spontan an eine Reise nach Moskau anfangs der 70iger Jahre, gemeinsam mit einem Kollegen und unserem leider vor vielen Jahren schon verstorben Senior Firmenchef denken, der für seine ausgeprägte teils cholerisch wirkende Ungeduld bekannt war. Während der damals kaum unter 2 bis 3 Stunden anzusetzenden Einreiseabfertigung wirkte der Chef derart gelassen, dass mein Kollege ganz perplex die Frage stellte, ob ihn diese endlose Warterei nicht störe? Die Antwort war: „Warum? Ich kann’s ja nicht ändern“.
Beste Grüße, Hans